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#SPOBIS18 - ROUND-UP SLC Masterclass: "Vorsprung durch Daten: The Sports-Eco-System"
Vom 29. bis 31.
Januar 2018 fand in Düsseldorf der SPOBIS statt, seit 20
Jahren Europas größtes Sportbusiness Event für die Zukunft des Sports. Als
langjährige Experten und Begleiter aktueller Trends und Entwicklungen im Wachstumsmarkt Sport war die SLC Management mit der eigenen Masterclass "Vorsprung
durch Daten: Grundlage für erfolgreiche Entscheidungen im
Sports-Eco-System" im Programm vertreten.
Diese Grundlage liefert die SLC Management Clubs, Ligen, Verbänden, Stadionbetreibern, Dienstleistern und Sponsoren seit Jahren in Form qualitativer Daten. Im Rahmen der Masterclass diskutierten daher hochrangige Sportfunktionäre und Experten, wie sie diese Daten nutzen, um sich einen Vorsprung im Sports-Eco-System zu sichern.
Nach einführenden Worten von SLC-Geschäftsführer Maximilian Madeja (rechts im Bild) begrüßte im vollgefüllten Raum 26 des Congress Center Düsseldorf die Moderatorin Esther Sedlaczek im Podium der SLC-Masterclass (v.l.n.r.): Reiner Calmund (Fußballexperte), Dr. Rainer Koch (1. Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) und Präsident des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV)), Prof. Dr. Alfons Madeja (Geschäftsführer der SLC Management), Florian Scholz (Direktor Marketing und Kommunikation bei RB Leipzig), Olaf Seiche (Leiter Business Unit Service Sector TÜV Rheinland) sowie Jürgen Muth (Geschäftsführer der Allianz Arena). Die hochrangigen Sportexperten und -funktionäre diskutierten anschließend die Bedeutung eines professionellen Daten- und Informationsmanagements für die Akteure im Sports-Eco-System sowie Anwendungsbeispiele, wie qualitative Daten zur nachhaltigen Verbesserung der eigenen Funktionsbereiche genutzt werden.
Dr. Rainer Koch: “Man darf nicht an den Bedürfnissen der Fans vorbeiplanen. - Fußball ist nicht nur Geld: Eine moderne Sportorganisation muss langfristiger denken.“
Dr. Rainer Koch betonte in seiner Funktion als 1. Vizepräsident des DFB und Präsident des BFV die Wichtigkeit von Daten für seine Arbeit in den beiden Verbänden. Als erster Fußballverband hat der BFV unter seiner Führung mit SLC Management ein eigenes Befragungspanel aufgesetzt, über das der BFV permanent die Meinungen seiner Mitglieder zu aktuellen Themen im Verband erhebt sowie auch bereits getroffene Maßnahmen hinterfragt und die Daten somit zum Controlling einsetzt. In seiner Tätigkeit sieht er sich dank der Daten von SLC zudem in den immer wieder aufkommenden Fan-Diskussionen gefestigt: "Das, was die Medien abbilden, ist nicht immer die Realität. Die Daten von Prof. Madeja helfen, tatsächliche Einblicke zu bekommen, was die Leute denken."
Florian Scholz: "Meinungsdaten helfen, Nuancen zu erkennen, die man sonst vielleicht nicht gesehen hätte."
Auch Florian Scholz, Direktor Marketing und Kommunikation bei RB Leipzig, bezeichnete Datenerfassung für RB Leipzig als "elementar". Für seine Kommunikationsarbeit sind qualitative Daten essentiell für die Abstimmung auch einzelner Kommunikationsmaßnahmen auf die Zielgruppen des Clubs sowie die Richtigstellung von Minderheitsmeinungen und die Darstellung der echten Fanmeinung. Als in Deutschland Hass- und Gewalt-Exzesse einzelner „Fan“-Gruppierungen gegenüber RB Leipzig in den Fokus der Öffentlichkeit rückten, veröffentlichte SLC Management im Rahmen der Studie "Gewalt & Provokationen in der Bundesliga" Marktforschungsdaten, die ein realistisches Wahrnehmungsbild der deutschen Fußball-Fans von RB Leipzig zeichneten. Die Daten zeigten, dass 64,4% der Fans RB Leipzig als normalen, leistungsstarken Club in der Bundesliga akzeptieren und 75,3% ihn als Bereicherung für die Liga ansehen. Laut Scholz bestätigten diese von SLC auf den Markt gebrachte Daten, dass die Mehrheit der Öffentlichkeit RB Leipzig positiver wahrnimmt als dies zum Teil verbreitet wurde.
Reiner Calmund: “7 von 10 potenziellen Besuchern der WM 2006 hatten keine Möglichkeit, ein Ticket zu bekommen - Madeja und SLC wussten das und auch dass sie trotzdem nach Deutschland kommen werden.“
Reiner Calmund erwähnte im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland das Potential der Daten zur Vorhersage des Besucherverhaltens. SLC Management legte "Calli", damals Beauftragter für die WM 2006 in Nordrhein-Westfalen, im Vorfeld entsprechende Daten vor. Ergebnis dieses Wissensvorsprungs war eine bessere Planung und Vorbereitung im Vorfeld des Turniers, die u.a. zu der Entwicklung der Public Viewing Konzepte führte.
Calmund, jahrzehntelang Manager in der Fußball Bundesliga, hob zudem die Bedeutung des von Prof. Dr. Madeja entwickelten Bundesliga Barometers hervor. Das größte Qualitätsmanagement- und Kundenzufriedenheitsinstrument im deutschen Fußball verlieh den Fans durch das einmalige Untersuchungsdesign eine Stimme und rückte die Bereiche "Datenbasiertes Qualitätsmanagement" und "Controlling der Kundenzufriedenheit im Fußball" in den Fokus der Öffentlichkeit und der Verantwortlichen der Bundesliga. Die qualitativen Daten tragen seitdem zu einer Weiterentwicklung und Optimierung der Club-Services für die Fans sowie der Infrastruktur der Bundesliga bei. Im Oktober 2017 feierte das Bundesliga Barometer im Rahmen des Bundesliga-Zukunftsgipfel sein 10-jähriges Jubiläum.Prof. Dr. Alfons Madeja: Hinter jeder Note (Anm. im Bundesliga Barometer) stehen Millionenbeträge."
Professor Madeja, Erfinder des Bundesliga Barometers, betonte das finanzielle Gewicht der einzelnen Barometer-Noten für die Clubs. Wissen, etwa über die Zahlungsbereitschaft und die Verbesserungswünsche der Fans und Stadionbesucher, hat jedoch nicht nur direkte finanzielle Auswirkungen auf die Einnahmen der Clubs, sondern auch auf die wahrgenommene Attraktivität der Clubs bei den Fans. Wer seine Fans regelmäßig nach ihren Bedürfnissen befragt und entsprechende Optimierungen einlitet, vermittelt dadurch, dass er sich um seine Fans kümmert. Um Veränderungen in der Wahrnehmung der Fans zu berücksichtigen, hat SLC Management die sog. "Permanent Adapted Certification" entwickelt, in deren Rahmen in bestimmten Intervallen die Wichtigkeit von Service-Kriterien aus Sicht der Fans abgefragt wird. Zudem erhebt die SLC Management wöchentlich Marktforschungsdaten und liefert sie ihren Kunden als Grundlage für erfolgreiche Entscheidungen.
Jürgen Muth: "Die Nutzung von Daten ist synonym für: Vom Bauch weg, zum Kopf hin. Wir brauchen Leute wie Prof. Madeja und den TÜV Rheinland, die mit ihren Daten neutral an eine Sache herangehen."
Das Controlling der Kundenzufriedenheit stellt für Jürgen Muth einen elementaren Anwendungsbereich qualitativer Daten dar. Die Notwendigkeit einer ständigen Erfassung und Kontrolle der Kundenbedürfnisse sieht er in der Konkurrenz durch anderweitige Freizeitangebote begründet. Bauchentscheidungen kommen daher für den Geschäftsführer der Allianz Arena nicht in Frage. Die belastbaren Daten der SLC sind die Fakten, die ihm dabei helfen, "Themen zu versachlichen". Als erster Profi-Fußballclub weltweit ließ sich der FC Bayern München zudem von TÜV Rheinland in Kooperation mit SLC Management zertifizieren. Die Zertifizierung "Geprüfte Servicequalität - Sport" kombiniert einen Mystery Check aller relevanten Servicepunkte eines Stadionbesuchers an einem Spieltag durch TÜV-Auditoren mit einer gleichzeitig stattfinden Zuschauerbefragung im Stadion, durchgeführt durch die SLC Management. Das umfangreiche Datenmaterial der Zertifizierung nutzt Jürgen Muth u.a. als Basis für Optimierungen und Entscheidungen im Stadionbereich.
Olaf Seiche: "Die Offenheit der Vereine für eine Zertifizierung ist schon sehr, sehr groß."
Aufgrund der Wertigkeit dieser Daten erkennt Olaf Seiche, Leiter Business Unit Service Sector beim TÜV Rheinland, eine steigende Nachfrage bei den Clubs nach der Zertifizierung "Geprüfte Servicequalität - Sport". Wurde Auditierung früher noch mit starren Checklisten und Unterbrechungen der Arbeitsprozesse verbunden - "Qualität kommt von Qual"-, erkennen die Clubs heute die Vorteile und Potentiale des an den Sportmarkt angepassten Verfahrens. Das patentierte Vorgehen der Zertifizierung erlaubt es, die Emotionen und Erlebnisse der Fans und Stadionbesucher zu systematisieren und somit Stadionbetreibern und Clubs belastbare Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen.
Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte jederzeit gerne
Maximilian Madeja
Geschäftsführer, Chief Research Officer (CRO)
E-Mail: m.madeja@slc-ag.com
Fon: +49 (0) 911 - 54 81 830